Raumduft Jasmin: Herkunft und Einsatzgebiet
Echter Jasmin stammt ursprünglich aus dem Himalaja-Gebiet, Südwest-China sowie dem Kaschmir. Mittlerweile ist die Pflanze auch in Südeuropa, dem Kaukasus, im Iran, Pakistan oder in Tunesien heimisch. Unter optimalen Klimabedingungen kann die kletternde Strauchpflanze zehn Meter oder höher werden. Der charakteristische und weltbekannte Jasminduft entfaltet sich in der Blützeit von Juni bis September. Das ätherische Öl, das insbesondere aus den weißen Blüten des Jasmins gewonnen wird, verwendet man zu großen Teilen für die Parfümherstellung.
Als einer der bekanntesten Blütendüfte wird Jasmin gerne als Bestandteil für die so genannte Herznote eines Parfüms oder Raumduftes eingesetzt. Die Herznote bildet den Duftkörpers einer Duftkreation. Nach dem Abklingen der Kopfnote (im Durchschnitt nach 10 - 15 Minuten) entfaltet die Herznote ihre individuellen Aromen und hält diese über mehrere Stunden stabil. Durch den Einsatz von Jasmin erhalten Raumdüfte deshalb einen sehr blumig-frischen Duftcharakter. Wird zudem echtes Jasminöl als Bestandteil einer Raumduftkomposition eingesetzt, kann von der Heilwirkung der Pflanze profitiert werden: in der Aromatheraphie wird Jasminöl häufig bei der Linderung von Angstzuständen, Nervosität, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen eingesetzt.